Ines Doujak – Siegesgärten – documenta 12 – Aue Pavillon 2007

Die aus Klagenfurt stammende Künstlerin Ines Doujak präsentierte zur documenta 12 ein 17 Meter langes Beet. Die Österreicherin hat in dessen Rasen 70 Samentüten gesetzt, um gegen Biopiraterie der modernen Form des Kolonialismus aufmerksam zu machen.

Ines Doujak - Siegesgärten
Ines Doujak – Siegesgärten

artort.tv-Redakteuer Stephan Haberzettl war im Aue Pavillon und hat versucht Gedanken und Stimmungen zu dem Kunstwerk zu heben. Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!

Yael Bartana – Summer Camp – documenta 12 – Neue Galerie 2007

Die israelische Künstlerin Yael Bartana zeigt mit ihrer Arbeit Summer Camp eine Gruppe Internationaler Helferinnen beim Wiederaufbau eines durch israelische Behörden in 2005 zerstörtes Haus. Es handelt sich um das Haus von Abu Ahmed Al Haddad in Anata im Osten von Jerusalem. Mit einer dramatischen Musik in der Art zionistischer Propagandafilme der 1930/40er Jahre unterlegt, war das Video in der Neuen Galerie zu sehen.

Yael Bartana - Summer Camp
Yael Bartana – Summer Camp

artort.tv-Redakteuer Stephan Haberzettl war vor Ort und hat versucht Gedanken und Stimmungen zu heben. Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!

Abdoulaye Konaté – Global Threads – documenta 12 – Aue Pavillon 2007

Der aus Mali stammende Künstler Abdoulaye Konaté beschäftigt sich seit den 90er Jahren mit dem Material Stoff, um soziopolitische Themen zu interpretieren. Auf der documenta 12 in Kassel war seine Arbeit Global Threads im Aue Pavillon zu sehen. Konaté setzt sich darin mit den Opfern von Gewalt, Krieg und Terror auseinander. Inspiriert wurde er nach eigenen Angaben von einem Terroranschlag in Israel, dessen Berichterstattung er im Fernsehen verfolgte.

Abdoulaye Konaté - Global Threads
Abdoulaye Konaté – Global Threads

artort.tv-Redakteuer Stephan Haberzettl war vor Ort und hat versucht Gedanken und Stimmungen zu heben. Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!

Churchill Madikida – Status – documenta 12 – Neue Galerie 2007

Die Arbeit des Südafrikaners Churchill Madikida mit dem Titel Status befand sich zur documenta 12 in der Neuen Galerie. Zu sehen war eine Installation in schummrig-roter Beleuchtung. Die Arbeit bestand aus zwei aufgeklappten Särgen, unzähligen brennenden Kerzen, überall lagen Aids-Schleifen auf den Exponaten, es gab Gras-Kruzifixe und Totenmasken aus Gips hingen an der Wand. Der Raum spielte sehr stark mit den Gefühlen der Besucherinnen.

Churchill Madikida - Status mit zwei aufgeklappten Särgen
Churchill Madikida – Status mit zwei aufgeklappten Särgen

artort.tv-Redakteuer Stephan Haberzettl war vor Ort und hat versucht diese Stimmung zu heben. Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!