Live vom Galeriefest in Kassel sendet artort.tv von the art of modeling der taom AG zu Themen der Künstlichen Intelligenz. Gast in der heutigen Sendung ist Rechtsanwalt Christian Mische. Der Fachanwalt für IT-Urheber- und Medienrecht wird mit Stephan Haberzettl über die Herausforderungen des Rechts sprechen, wenn KI Kunst erschafft oder daran mitwirkt. Wem gehört das Bild? Wer hat Rechte an dem Bild und was bedeutet diese Entwicklung auch für andere Bereiche in denen KI zum Einsatz kommt? Wenn Sie Fragen zum Thema haben, so kommen Sie gerne vorbei oder nutzen die Kommentarfunktionen direkt bei YouTube oder Facebook um eine Frage zu stellen.
Wir wünschen spannende Einblicke! #artorttv #talkaibot #künstlicheintelligenz
Im heutigen artort.tv-Gespräch treffen wir auf die Künstlerin Silvia Freyer und den Künstler Lutz Freyer, die nach ihrem Studium der Kunst in Kassel Meisterschüler*in des 2014 verstorbenen Düsseldorfer Professors Fritz Schwegler waren. Zu Schweglers Ehren fand wenige Wochen nach dessen Tod in Kassel eine Ausstellung mit ehemaligen Schüler*innen statt. An die Ausstellung der Künstler*inneninitiative hat sich ein Jahr später „neue enden II“ im Kontorhausviertel in Hamburg angeschlossen.
Vom 3. Mai bis 23. Juni eröffnet im Hugenottenhaus Kassel die neue Ausstellung der Initiative unter Einladung weiterer Künstler*innen aus der documentastadt.
In unserem Gespräch erzählen Silvia und Lutz Freyer von ihren Ideen und dem Konzept hinter „freie Zimmer“. Abschließend formulieren Sie ihre Wünschen für das Hugenottenhaus und und geben Einblicke, wie es mit dem zur documenta 12 genutzten Haus weiter gehen kann. Wir wünschen zauberhafte Erkenntnisse und sagen: hingehen!
Öffnungszeiten sind immer Freitag bis Sonntag von 11 bis 19 Uhr.
Wenige Tage nach Auslaufen des Leihzeitraums und zehn Tage nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung hat die Stadt Kassel das letzte verbliebene Kunstwerk der documenta 14 abgebaut.
In einer Nacht- und Nebelaktion wurden am frühen Morgen am Tag der Deutschen Einheit und dem Todestag des documenta Gründers Arnold Bode symbolträchtig Fakten geschaffen und das Kunstwerk von Olu Oguibe mit dem Titel „Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument“ entfernt. Uhrzeit und Art des Abbaus erinnern uns sehr stark an Abschiebungen in frühen Morgenstunden und lassen das Team von artort.tv nicht kalt.
Wir waren am Tatort der Kunst und haben uns mit Regina Oesterling und Mirl Redmann getroffen um die Situation einzuordnen. Sehen Sie hier keine Bilder vom Abriß. Wir wünschen interessante Erkenntnisse.
Seit der Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Montag steht fest, dass der Obelisk in Kassel wohl keine Zukunft mehr hat. Grund hierfür sind zwei Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung, die ausschließen, dass die documenta Arbeit von Olu Oguibe zur documenta 14 im vergangenen Jahr nicht auf dem Königsplatz verbleiben soll.
Wir haben versucht die Gründe, die gegen den Verbleib an dem mitten in Kassel gelegenen Ort bestehen herauszufinden. Leider bislang ohne Erfolg! Lediglich Mutmaßungen bleiben. Für den Künstler ein mehr als herber Rückschlag, zumal er gemeinsam mit dem vorherigen Oberbürgermeister den Ort mit der Zusage ausgewählt hatte, dass der Obelisk, wenn die Stadtgesellschaft ihn haben wolle, dort verbleiben kann. Das ist ohne Zweifel so, aber der neue Oberbürgermeister und ihm folgend die Fraktionen von SPD und Grüne sehen keine Möglichkeit für den Erhalt der Arbeit an dem Platz. Das Ende der Installation scheint nun gekommen, da am 30. September die Genehmigung zum weiteren Verbleib ausläuft. artort.tv bleibt dran und fragt, ob die Freiheit der Kunst durch die immer stärkeren Eingriffe durch die Politik gefährdet wird?
Sehen Sie heute ein kurzes Interview mit der in der Kasseler Kunst- und Kulturszene ehrenamtlich sehr engagierten Regina Oesterling. Im Anschluss kommen die Gäste Kassels und seine Bürger*innen in artort.tv-Manier zu Wort. Wir wünschen erstaunliche Erkenntnisse!